Presseartikel

„Musik, Philosophie & aufs Maul“ Wer steckt hinter dieser komischen Veranstaltung?
21.04.18 von Mike Wilms

www.berliner-zeitung.de

Scheint ein breites Spektrum abzudecken, die Veranstaltung, für die dieses Plakat Werbung macht.

Aufs Maul kriegt man in manchen Berliner Kneipen ganz schnell. Aber eine Veranstaltung, für die gezielt mit dem Versprechen „aufs Maul“ geworben wird, dürfte auch in der Hauptstadt der grenzenlosen Toleranz einmalig sein. Vor allem, wenn „aufs Maul“ noch mit betont kultivierten Veranstaltungspunkten kombiniert wird – etwa „Musik, Philosophie und aufs Maul“.

Genau so lautet aber das Motto, unter dem derzeit für eine Veranstaltung im „Haus der Sinne“ (Ystader Straße 10, Prenzlauer Berg) geworben wird. Die Plakate hängen sogar am feinen Kollwitzplatz, wo zwar Musiker und Philosophen wohnen mögen, aber Hauereien nicht unbedingt an der Tagesordnung sind.

Nun also „Musik, Philosophie und aufs Maul“. Was machen die Leute da? Erst gepflegt über Platon diskutieren und dann ein bisschen „Fight Club“ spielen? Oder soll hier Friedrich Nietzsches Konzept des „Willens zur Macht“ vorgelebt werden? Der philosophische Erklärungsanspruch der Veranstaltung ist sogar noch etwas höher, denn ihr vollständiger Titel lautet: „Samuel, der Ukulelenprediger, erklärt den Sinn des Lebens. Musik, Philosophie und aufs Maul“. Der Sinn des Lebens! Darunter macht es Samuel, der Ukulelenprediger, nicht. Aber gibt es diesen Menschen überhaupt?

In der Tat. Ein Blick auf seine Internetseite zeigt, das Samuel, der Ukulelenprediger, eigentlich Samuel Beck heißt und nach eigenen Angaben am 6.6.1966 zur Welt kam. Er sei Sänger und Gitarrist und „seit 2011 mit seinem aktuellen Projekt Samuel, der Ukulelenprediger, unterwegs“. Sein Anliegen: „Eine neuartige Kombination aus Sprache und Musik“, bei der philosophischen Betrachtungen im Vordergrund stehen (www.luchtenbeck.de). Ein Internet-Video („Glücklich sein“) zeigt Samuel bei musikalischen Wanderungen durch den Bezirk Kreuzberg. Über den Tiefsinn seiner Reime („Ich will mich frei entfalten, nicht gehorchen, sondern walten“) dürfte sich allerdings streiten lassen.

Offen bleibt, was es denn nun mit „aufs Maul“ auf sich hat. Will Samuel, der Ukulelenprediger, sein Publikum mit der Ukulele verdreschen? So wie einst der Punk-Sänger G.G. Allin (1956 – 1993), der mit Bierflaschen und Mikrofonständern auf sein Publikum losging? So aggressiv sieht Samuel auf seinen Fotos eigentlich nicht aus, eher wie ein Hippie. Aber herausfinden wird es nur, wer am 28. April zu seinem Konzert im „Haus der Sinne“ geht. Besucher sollten sich zur Gefahrenabwehr vielleicht nicht ganz vorn in die erste Reihe stellen. (dpa)


„Samuel (Ukulelenprediger): Narrenmund“
13.04.2013 von Micha Tietz

www.subkultur.de

Eine Lobhudelei

„Narrenmund tut Wahrheit kund“, raunen die Alten und wackeln weise mit ihren Köpfen; und der Narren zur Genüge kennende Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs tippt sich an die Schläfe: „Altweibergewäsch! Narren sind bestenfalls rheinisches Karnevalsgezücht, Quartalsirre also, und da heißt es, lieber weghören, von wegen Wahrheit und so!“

Aber der urbane Besserwisser irrt in diesem Fall und er sieht es auch ein, lauscht er nur dem Narrenmund des Samuel. Der ist ein Berliner Musiker, eine Ein-Mann-Band im besten Wortsinne, und hat 2010 eine CD veröffentlicht, die, soweit ich das überblicken kann, bisher auf viel zu wenig Resonanz gestoßen ist. (Was sicherlich auch mit dem Namenswirrwar zu tun hat, unter dem die frohe Botschaft verkündet wird.*) Das soll sich mit der folgenden Lobhudelei nun ändern:

Glück, Wahrheit, Tod … die Liederliste liest sich wie das Inhaltsverzeichnis einer Philosophie-Einführung. Was nicht das Schlechteste verheißt, aber so seine Stolperfallen bereithalten kann. Doch statt vertonter Küchenphilosophie oder Philosophen-Texte á la Numminens skurriler „Tractatus Suite“ bekommt der Hörer Eigengedachtes und Eigenkomponiertes zu hören, das begeistert. Jenseits aller Genres und Phrasen untermalen beatlastige, mal funkige, mal rockige Klänge lebensweise Texte, deren Schönheit sich durch den Verzicht auf Metaphern- und Fremdwortgewitter ergeben. Wo die Diskurs-Popper von Tocotronic oszillieren und fragmentieren würden, da ist für Samuel Glück manchmal dumm und der Tod schlicht okay.

Bisweilen wird esoterisches Vokabular verwendet: Da wird Erleuchtung ersehnt, an Reinkarnation geglaubt, und alles für heilig befunden, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, aber es wird so unaufdringlich, so bedeutungsoffen in die Texte eingestreut, dass es nicht abschreckt, sondern sich einfügt, zum Nachdenken reizt und auch so manchem Hardcore-Atheisten vor sich hersummen lässt, was sonst in der Esoterik-Schublade verschwände.

Die Aufmachung ist minimalistisch, verschiedene Fotos von Samuel, Liedliste, das war‘s auch schon. Zumindest die Texte wären im Booklet aber interessant gewesen, nicht, dass die klare Stimme des Sängers aus dem Hören ein Rätselspaß machen würde. Was soll´s! Die Musik ist grandios, die Texte treffsicher und die Ohrwürmer fressen sich ins Hirn als feierten sie Fastenbrechen.

Fazit: höret und staunet! (Und wackelt weise mit den Köpfen!)

*Samuel ist mit dem Programm „Narrenmund“ in unterschiedlicher Besetzung als Ukulelenprediger unterwegs. Live vermag Samuel selbst allein (oder wie in diesem Video als Duo mit Gero Kunisch am Kontrabass) mit einer Ukulele und einer Schelle am Bein jede Bühne und jedes Publikum nachhaltig zu rocken… Und eigentlich müssten zumindest die Gothics ja „Totsein ist okay“ längst als Hymne auserkoren haben.


Samuel: Hier rockt der Ukulelenprediger 

www.caz-lesen.de

Worum geht’s? Livemusik, Indie-Musik, Singer/Songwriter, Radio, Mainstream

Der Berliner Musiker Samuel ist Sänger, Multi-Instrumentalist, Komponist und Liedermacher. Sein Sound ist einzigartig – er predigt und rockt mit seiner Ukulele! CAZ-Musikredakteurin Marion Fiedler hat reingehört.

Wenn der Ukulelenprediger einmal rockt, wirds interessant. Ihr denkt jetzt sicherlich, ja klar, Ukulele. Das ist das Ping-Ping-Instrument, so ‘ne Gitarre in Geigengröße mit vier Saiten. Jupp. Das ist die Ukulele. Bei Samuel Beck, unter seinem Künstlernamen Samuel mit dem aktuellen Song-Projekt „Narrenmund“ unterwegs, klingt die kleine Zarte aber alles andere als gewöhnlich. Nicht fein, sondern rockig, fetzig, groß.

Das aktuelle Album „Narrenmund“ (erschienen über Luchtenbeck Musikproduktion) ist ein beachtenswertes Indie-Musik-Juwel. Ein von Samuel Beck selbst produziertes Album, eine Platte mit vielen Songs des Berliners, der durch die selbst geschriebene und produzierte Musik seine Lebenserfahrung teilt. Das Album ist verrückt und hat eine besondere Klasse. Zum einen hat Samuel Beck alle Songs selbst komponiert, arrangiert, gesungen. Aber eben auch alle Instrumente selbst eingespielt. Er nennt sich Ukulelenprediger und predigt für euch in eurem Wohnzimmer. Einfach auf die Couch knallen, Kerze an, Augen zu. Oder in der 61 auf dem Weg zur SLUB die Ohrstöpsel rein und schon geht sie los, die freche Predigt.

Samuel spielt mit Bildern, mit Wahrnehmungen, die unsere Gesellschaft bestimmen und auf Irrwege führen. Der Songwriter hinterfragt mit deutschen Liedtexten das Leben, spielt mit Worten, erfindet Wendungen und lacht über sich selbst. Vielleicht auch ein klein wenig über den Zuhörer? Die Texte sind alltagsorientiert, ehrlich. Gedanken, die sich jeder beim Erwachsenwerden macht. Es geht um Schmerz und Schuld, Erfolg und Glück, Entwicklung und Änderung. Song-Titel wie „Tot sein ist okay“ oder Wendungen im Liedtext wie „Was es will – ich wehr mich nicht mehr gegen es – das ist nur unnötiger Stress!“ lassen den Zuhörer aufhorchen.

„Narrenmund“ ist ein Konglomerat aus vielen verschiedenen Genres und Sounds. Klar, die Basis ist Rock. Manchmal schimmert aber etwas Musical, Pop und sogar Schlager durch, wo der eine Song etwas härter ausfällt, groovt‘s im nächsten Lied schon wieder fast jazzig. Samuel Beck improvisiert auf dem Album auch. Wer jetzt an traditionellen Jazz denkt, liegt zwar nicht ganz falsch. Von den Sounds her liefert Samuel aber, zum Beispiel im Song „Glücklich sein“, Klänge zwischen jodelndem Dagobert Duck und Saxophongequietsche. Für die Ballade „Schuld“ legt er Farben und Gedanken auf seine Musik und Stimme, die den Track wie die Musik vom „Grafen“ klingen lässt. Allerdings rockt Samuel richtig ordentlich los, und das eben mit der Ukulele. Das ist etwas, was ihn einzigartig macht. Solch einen Klang hat keiner!

Vielleicht werden solche einzigartigen Projekte wie jenes von Samuel aus genau diesem Grund auch nicht so oft im Radio gespielt. Es passt einfach nicht rein. Wozu einzigartig sein, wenn es auch im Einheitsbrei geht, zwitschert und hämmert uns das Mainstream-Radio jeden Tag vor. Man schwimmt irgendwie in ähnlichen Songs und Sounds und hangelt sich von üblich produzierter Pop- und Elektromusik nur ab und zu in akustische oder einzigartige Projekte.

Aber wäre es nicht an der Zeit, dass wir uns den individuellen Produktionen unserer deutschen Nachwuchsmusiker öffnen? Der Gedanke, dass ein einziger Musiker oder ein einziger Zuhörer das Radio reformieren kann, ist Irrsinn. Hinter dem „Eisernen Vorhang“ der Musikindustrie geben sich die „Big Player“ die Hand und lassen junges Blut einfach nicht auf die Bühnen, wo sich die große Musik abspielt. Einzigartige Klänge werden den meisten gesignten Bands scheinbar ausgetrieben. Man gilt nur etwas, wenn man in den üblichen Farben unterwegs ist. Nur dann gibts einen netten Plattenvertrag oder eine freundliche Einladung in den Pool der Musikindustrie.

Bevor wir jetzt aber in meinen Gedanken baden gehen – ich finde, Samuel hat eure Aufmerksamkeit verdient. Gerade weil er anders klingt. Er spielt übrigens häufiger mal in der Region. Durch seine vielfältigen Tourneen ist er in allen möglichen Städten anzutreffen, mit unterschiedlichen Projekten. Allein oder mit Band. Oder für den Zirkus – Samuel schreibt und komponiert Musik für den einzigen deutschen Indie-Zirkus mit Live-Musik!

Egal in welcher Besetzung ihr Samuel zu hören bekommt, soweit ich das beobachten konnte, geht die Post ab, wo er seine Ukulele zückt. Dann schwebt immer eine besonders ironische, fetzig-freche Note über der Bühne und die Songs machen Spaß. Sind übrigens auch tanzbar!

Hört mal rein, lehnt euch zurück und werft das Kopfkino an. Samuel wird auch für euch auf „Narrenmund“ predigen. Und ich verspreche euch, wer deutsch gesungene Musik und Rock und individuelle Bands mag und die Neugier für freche Texte hegt, wird nicht enttäuscht werden.


Interview: Samuel von „Ukulelenprediger“
13.04.2016 von ard

„Ukulelenprediger“ – whats live? music award Nominierter „Ukulelenprediger“ – ein Name der so einigen Spielraum für Vermutungen und Rätsel offen lässt! Wir haben Samuel getroffen und sind der Sache auf den Grund gegangen, was sich dahinter verbirgt.

www.magazine.whatislive.com

Hallo Samuel! Stell doch noch mal kurz dein Projekt „Ukulelenprediger“ unseren Lesern vor.
Ich hatte 2011 zunächst solo gestartet unter dem Namen SAMUEL DER UKULELENPREDIGER, doch relativ schnell kam ein zweiter Musiker hinzu: Gero Kunisch (Kontrabass). Die Songs schreibe ich ausschließlich auf der Ukulele und sie klingen funkig bis rockig.

Im darauffolgenden Jahr gab es dann das erste Trio-Konzert mit Tim Bennewart am Schlagzeug und 2013 traten wir sogar als Quintett auf, mit Sinclair an den Keyboards und meinem Bruder David Beck an der Gitarre. Somit wurde mir klar, dass das Ganze immer mehr zu einer Band wurde und somit zum „UKULELENPREDIGER“. Neben dem UKULELENPREDIGER# bin ich als Musikalischer Leiter der Hausband im Zirkus „FlicFlac“ tätig, in dem auch Gero und Tim seit ende 2014 spielen. Seitdem hat David den E-Bass übernommen und wir treten, neben meinen zahlreichen Soloauftritten, meist in einer Trio-Besetzung auf.

Hast du denn bereits in der Vergangenheit ein Livestream-Konzert als „UKULELENPREDIGER“ durchgeführt?
Ich habe bereits über die Plattform „Dooop“ einen Solo-Livestream gemacht, allerdings ließ die Anzahl an Zuhörern/-schauern noch etwas zu wünschen übrig.

Wie fühlt es sich an aus über 300 Bands jetzt unter den Top 5 Nominiert zu sein?
GEIL!

Welcher Song war dein erster und wovon handelt er?
Der erste fertige Song meines Ukulelenprogramms war „Tot sein ist ok“, er handelt davon, dass die irrationale Angst vor dem Tod völlig unbegründet ist.

Was war bisher dein größter Durchbruch?
Na selbstverständlich die Teilnahme und letzten Endes die Nominierung beim whats live? – music award! (lächelt)

Was wäre dein Wunsch-LineUp für ein Festival?
„UKULELENPREDIGER“ zusammen mit Jesus und Buddha auf einer Bühne – ich glaube damit könnten wir noch größer und populärer als das Woodstock werden! (lacht)

Welches Bandenmitglied ist deiner Meinung nach beim anderen Geschlecht am beliebtesten und vor allem – wieso?
Eindeutig Gero! Das liegt daran, dass er so schwierig ist und eine gute Statur von 1,90m vorweisen kann – das polarisiert!

Was war in der Bandhistorie dein schönstes Konzert und was hat die Atmosphäre so besonders gemacht?
Alle Auftritte in der ufaFabrik in Berlin! Sie waren immer recht erfolgreich und gut besucht! Noch besser gefällt es uns aber, ein skeptisches Publikum, das uns nicht kennt, auf unserer Reise zu bekehren.

Was würdet ihr sagen macht eure Band aus? Was ist euer Markenzeichen?
Die Ukulele und die Predigt.

Nenn mir eine Schlagzeile die zu euch passend würde und so in einer Zeitung stehen könnte.
Eine heftige Mischung aus fetzigen UkulelenRockSongs und krassen philosophischen Schlussfolgerungen!


Wochenzeitung DIABOLO:Mehrdimensional
Samuel der Ukulelenprediger im Litfaß am 22.03.2018

www.diabolo-mox.de

Samuel Beck ist Musiker aus Leidenschaft. In vielen Projekten hat sich der Gitarrist bereits ausprobiert, unter anderem in der Band Luchten als Sänger und im Circus Flic Flac als Gitarrist. Derzeit arbeitet Beck an einem neuen Projekt, als Samuel der Ukulelenprediger ist er im Land unterwegs und präsentiert ein neuartiges Programm aus Sprache, Schauspiel und Musik. Dabei stellt Beck seine philosophischen Betrachtungen in den Vordergrund des Abends.

„Die Hippie-Punks sind erwachsen geworden-Philosophie ist der Rock’n’Roll der Gegenwart“, sagt Beck über sein Projekt. Hierbei versetzt sich Beck in drei verschiedene Charaktere und führt eine originelle Darbietung zwischen Kleinkunst und Liedermacher vor. Geht es bei philosophischen Diskussionen sonst doch eher ruhig und gesittet zu, kann man sich bei Samuel Beck auf einiges gefasst machen.

Die Inhalte werden dem Publikum direkt ins Gesicht gebrüllt, mit Vehemenz und Intelligenz, die wohl schon so manch einem nichts ahnenden Konzertbesucher den Atem verschlagen hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob Beck mit seinen selbsteingespielten Playbacks auftritt oder seine vierköpfige Begleitband mit dabei hat. Die Konzerte des Ukulelenpredigers gleichen immer einer besonderen Form des Rockkonzertes. Leise und lyrische Passagen wechseln sich mit stimmgewaltigen Soul- und Hardrock Einlagen ab. Dazwischen gibt es groovige Rhythmen zu hören, die dafür sorgen, dass beim Publikum ein bisschen Bewegung in die Füße kommt.

Klar, dass bei dieser besonderen Ausrichtung der Band auch die Instrumentierung nicht alltäglich sein kann. Neben der Ukulele, der Beck ganz erstaunliche Töne entlocken kann, sticht hier vor allem der Kontrabass hervor. Die Kombination der klassischen Rockinstrumente mit Kontrabass und Ukulele machen den Sound der Band einzigartig. An dieser Stelle kann man die Frage stellen, ob es sich bei Samuel dem Ukulelenprediger überhaupt noch um eine Band handelt, sondern vielmehr um ein musikalisches Gesamtkunstwerk, das sich der Revolution verschrieben hat.

Beck hätte wohl nichts dagegen, wenn sich die zweite Lesart seines Schaffens durchsetzen würde. Schließlich hat sich der Gitarrist nichts weniger vorgenommen, als die Zuschauer aus ihrer etablierten Weltsicht heraus zu reißen und sie ihre Gewohn- und Gewissheiten hinterfragen zu lassen. Damit ist aber auch klar, einen entspannenden Abend wird man hier wohl eher nicht erleben. Das aktuelle Programm des Ukulelenpredigers trägt den Namen „Narrenmund“, neben spannenden musikalischen Experimenten erwartet das Publikum hier auch die ein oder andere Weisheit fürs Leben.